Räume entstehen

Räume entstehen

Endlich passiert wieder was! Was, was man sieht! Und das ewige Abreißen hört langsam auf. Jetzt geht es ans Wiederaufbauen!

Fangen wir mit Aussen an:

Mount Wood ist weg! Und sein kleiner Bruder neben der Haustür ist auch bald dran.

Der Garten mit letzten Resten Holz
Und diese Mosaik haben meine verrückten Eltern draus gemacht!

Und der Balkon ist weg! Naja fast… aber Chris hat schon das Geländer abgeflext und die ersten Bretter abgebaut. Ich fand ihn unglaublich mutig, ich wäre da nicht für alles Geld der Welt mehr rausgegangen!

Balkon kaputt
Entschuldigen Sie: Ihnen ist ein Geländer runtergefallen!

Aber das meiste passiert Innen:

Im zweiten Stock gibt es endlich wieder einen Boden! Chris hat die Balken angelascht – also mit Bohlen links und rechts verstärkt – und damit auch wieder ausgeglichen. Der Nivellierlaser hats gezeigt: die Balken waren nicht unterschiedlich hoch, das war ein deutsches Mittelgebirge! Unterschiede um mehrere Zentimeter zwischen zwei Balken und insgesamt von ca. 20cm. Aber jetzt ist alles gut. Es wurden Latten angeschraubt auf denen jetzt wieder Fehlbretter liegen. Auf diesen liegt Rieselfolie und Trittschalldämmung. Und da oben drauf liegen 25mm OSB-Platten. Alles in einer Ebene. Wunderschön.

Nur leider wird es eine kleine Stufe geben müssen. denn sonst hätten wir und noch weitere 8cm vergeben und dann würde es mit dem Abstand zur Decke in Küche und Esszimmer knapp. Aber ich finde das nicht schlimm. Das setzt Küche und Esszimmer durch eine kleine Stufe zum Rest der Wohnung ab.

Vorne: die Fehlbretter, dann die Stufen, dann der Boden

Und es gibt auch schon die Anfänge des Holzständerwerks für die Wände. Und jetzt kann man langsam sehen, was wir uns bisher nur vorgestellt haben: die Größe des Gästezimmers. Der viele Platz im Bad. Meine Speisekammer. Und unsere Ideen werden konkreter: wie gestalten wir die Räume? Wo könnten welche Möbel stehen?

Und noch ein echter Hingucker: Chris hat die Fensterlaibungen neu gemacht und in der Gaube schon mal die Unterkonstruktion davor gebaut. Jetzt ist dieser Bereich gedämmt und man sieht, wie auch das aussehen wird. Vor allem, wenn am Abend das wundervolle goldene Licht das Wohnzimmer flutet.

Und jetzt geht es wieder an meine Lieblingsbeschäftigung: Das Dämmen. Bähbäh! Vorher müssen aber noch ein paar Zwischenschritte abgeschlossen sein: Die Wand muss verputzt werden. Ich muss gestehen, das ist noch nicht meine Lieblingsbeschäftigung. Man braucht schon ein bisschen Technik und Übung oder es dauert ewig. Chris kann das zum Glück und erklärt geduldig… Ich krieg den Putz überall hin, aber nicht an die Wand. Aber ich bleibe dran.

Auch blöd fummelig: der Schutz gegen Nager. Da wir ja nicht wollen, dass sie wieder ein Königreich unter unserem Boden errichten, müssen wir ein engmaschiges Gitter in die Traufe tackern. Mache aus etwas piecksigem, störrischen, zweidimensionalen etwas lückenloses dreidimensionales. Auch da: ich bleibe dran!

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