Ein bisschen zu Hause
Draussen ist es mittlererweile Herbst geworden.
Zum Glück ist die Dämmung fast komplett drinnen und Chris schliesst die letzten Lücken im Mauerwerk. Ein Raum – das zukünftige Gäste-, Kinder- und Nähzimmer – ist sogar schon ganz rundrum komplett fertig gedämmt!

Und das wir auch Zeit, denn es wird spürbar kälter. Ich habe schon die Skiunterwäsche angehabt und trage wieder Mütze.
Eigentlich hatten wir ja gehofft, im Herbst unsere Heizung zu bekommen. Und so haben wir ja auch die Förderung zum Heizen mit erneuerbaren Energien bei der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) beantragt und auch bewilligt bekommen. Aber so schlau wie wir waren auch andere. Und dann kam auch noch die Corona-Epedimie mit ihren Lieferengpässen. Und so verschiebt sich alles um schätzungsweise drei Monate…
Da wir uns aber nix abfrieren wollen, haben wir zuerst Chris kleinen Ofen ins Haus geholt und angeschlossen. Schon mal viel besser. Und was Warmes kochen können wir uns jetzt ja auch.

Aber der Kleine schafft mit seinen 3KWnur 60 qm – gerade unser kleines erstes Zimmer. Also hat Chris uns auf Ebay einen Werkstattofen mit 6KW für 20 Euro geschossen. Heute haben wir ihn das erste mal angeschlossen. Läuft! Und wird bullig warm.

Und da wir es jetzt drinnen warm haben, machen wir es uns auch aussen warm. Meine Eltern haben ja unendlich viel Feuerholz gesägt, aber manches Holz war unsägbar vernagelt. Also was machen pyroman veranlagte Menschen? Genau ein riesen Lagerfeuer. Oder auch mehrere. Meine Familie war schon zum Würstchen und Stockbrotraten da. Gestern saßen wir auch schon wieder drumrum. Nächstes Jahr werden wir hier eine richtige Feuerstelle haben!
Und so werden vier Wände langsam ein zu Hause!