Sommerurlaub
Wir sind ein bisschen tot. Aber glücklich.
Hinter uns liegt eine harte Woche. Unser Sommerurlaub in Hohenstein.

Um nicht immer nach Nürnberg zurückzumüssen, haben wir bei den Nachbarn das Duschnomadentum eingeführt und ihren Bauwagen besetzt. Denn zusätzlich zu seiner räumliche Nähe zum Monster ist er auch noch pittoresk gelegen und romantisch ohne elektrisches Licht und fliesend Wasser. Das war der gemütliche und entschleunigende Teil der Ferien…
Kuschelig im Bauwagen Nix, was ich nicht angezündet krieg!
Denn wir waren ja nicht wegen der Aussicht oder dem Lagerfeuer da! Wir hatten einen Plan: Dach im 3.Stock und Spitzboden fertigdämmen, Dampfbremsfolie – die „Klimamembran“ – einziehen und an die Balken anschliessen, einen ersten Boden im dritten Stock legen, ein Dachfenster umsetzten, ein paar Balken anlaschen und schauen, wie der Boden im 2.Stock funktionieren könnte. Und ich kann mit Fug und Recht stolz sagen: wir haben es durchgezogen!
Endlich! Ich darf Staubsaugen im eigenen Haus! Das Fenster
Spitzboden der Hölle Grader Boden
Und natürlich noch unglaublich viel Kleinscheiß gemacht, den man unmöglich alles aufzählen kann… Schleppen, Schneiden, Sägen, Bohren, Tackern, Nageln, Schrauben, Kleben und und und.
Unser großer Dank geht an unsere fleissigen Hauselfen… äh … -helfer:
Danke Gebi fürs Schleppen und trotz Deines biblischen Alters auf dem Boden rumrobben. Der mittlere Teil des dritten Stockes geht auf Dein Konto! Und die Brezen!
Danke an Lydia, die die richtige Mischung Wahnsinn und Genauigkeit hat, um „benutze Folie mit Klebeband“ auf Anhieb zu beherrschen. Und die wiederlichste Klebebandgeschichte ever auf Lager hatte…
Iris und Basti: Danke! Ihr seid mit soviel Struktur und Plan an die Bodensache rangegangen, dass uns glatt die Platten ausgegangen sind! Was für ein Team!
Und wieder: meine Eltern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Mount Wood zu vernichten! Und sie sind nicht aufzuhalten, auch nicht durch 39Grad Aussentemperatur!